top of page
Suche
  • AutorenbildNina Rohloff

Die WM 2018 in Hunderassen

getreu dem ganzen Rubel um die WM in diesem Jahr, ein kleiner Einblick in die verschiedenen Hunderassen der Welt.


Diese Woche Deutschland – Schweden...

Für Deutschland...

Der Dackel

auch Dachshund oder in der Jägersprache bekannt als Teckel.

Eine kleine Hunderasse mit einem riesigem Selbstbewusstsein. Der Dackel wurde ursprünglich für die Jagt gezüchtet, sein Spezialgebiet, Dachs- und Fuchsbauten. Mit seinen kurzen Beinen und dem geringen Brustumfang, kriecht er in jeden noch so verwinkelten Bau. Da er in den Bauten auf sich allein gestellt ist, und nicht über Befehle gesteuert werden kann, trifft er eigene Situationsabhängige Entscheidungen. Diese Selbstsicherheit spiegelt sich natürlich auch im Wesen des Dackels wieder. In der Erziehung und Ausbildung bedarf es viel liebevolle Konsequenz. Im Umgang mit anderen Hunden, neigt der Dackel nicht dazu sich unterzuordnen, er ist stolz auf sich und sein können und das zeigt er auch :). Auch vor größeren Hunden wird meist nicht zurück geschreckt. Aber genau diese weder ängstliche noch aggressive Wesensart braucht er, um die teils sehr wehrhaften Dachse aus ihren Bauten zu vertreiben.

Seine lebendige, verspielte, kluge Art macht ihn zu einem beliebten Familienhund. Die Welpenzahlen sind zwar seit dem Spitzenjahr 1972 mit 28.000 Tieren, zurück gegangen, er ist jedoch in Deutschland trotzdem als eine sehr beliebte Rasse bekannt. Es gibt ihn in zahlreichen Farbvariationen, auch mehrfarbig und gestromt. Neben den Haararten, Kurzhaar, Langhaar, Rauhaar, werden sie noch aufgrund des unterschiedlichen Brustumfanges aufgeteilt in Teckel, Zwergteckel und Kaninchenteckel.

Ein Dackel braucht, wie jeder andere Hund auch, ausreichende Bewegung und große Spaziergänge, er bewegt sich gerne und ist verspielt. Durch seinen ausgeprägten Jagdinstinkt, und auch seinem sonst sehr eigenwilligen Wesens sollte auf eine frühzeitige Erziehung viel wert gelegt werden.

Aufgrund seiner Körperform kommt es bei Dackeln leider oft zu Gelenks- und Knochenerkrankungen. Für eine spezielle Form von Bandscheibenvorfällen, die Dackellähme besteht eine Disposition, das heißt, er ist, wie der Name schon verrät, sehr häufig davon betroffen. Neigt eine Hunderasse schon zu Gelenksproblematiken, sollte strengstens darauf geachtet werden die Tiere nicht übergewichtig werden zu lassen.

Er wird etwa 30cm groß und wiegt ausgewachsen zwischen 5 – 13kg. Seine Lebenserwartung wird auf etwa 15 Jahre geschätzt



Für Schweden...

Der Schwedische Elchhund

auch Jämthund genannt, gilt als der Nationalhund in Schweden.


Er hat eine sehr Wolfsähnliche Struktur und wird außerhalb Skandinaviens oft mit dem Husky verwechselt. Seit 1946 ist er als Rasse anerkannt, zuvor wurde er gleichgestellt mit dem norwegischen Elchhund, was ich sich später als Irrtum herausstellte. In Schweden ist er ein lautloser Verfolger, hat er den Elch gestellt, macht er sich durch bellen bemerkbar bis der Jäger ihn gefunden hat. Früher ging er neben der Elchjagt auch auf Bären und Luchssuche.

Der Elchhund hat einen sehr ehrlichen, selbstlosen Charakter. Er gilt als ausgeglichen, besitzt hohe physische Härte und ist sehr empfänglich für sowohl gute als auch schlechte Stimmungen. Seine Besitzer sollten gefestigt und sicher Wirken, eine ihm Überlegende Ausstrahlung ist wichtig. Mit Druck, Zwang und Drill kommt an bei diesen „sensiblen Kerlchen“ jedoch nicht weit, es bedarf eine harmonische Konsequenz. Seine enorm hohe Jagtleidenschaft und der Bewegungsdrang sprechen eher gegen eine Haltung in der Stadt, eine strikte Lebensweise ohne Abwechslung ist nichts für ihn. Es ist schon fast ein wenig „gemein“ dieser Hunderasse das Jagen zu untersagen. Also wird auch der Freilauf etwas schwierig werden, denn er ist für gewöhnlich dauerhaft auf Fährtensuche. Kinder oder andere Hunde im Haushalt führen zu keinen Schwierigkeiten. Andere Hunde sind anfangs etwas erschrocken über seine ungestüme Begrüßung, er macht sich gerne lautstark bemerkbar. Fremden Menschen gegenüber ist er zunächst Skeptisch, was ihn aber damit nicht gleich zu einem guten Wachhund macht.

Er wird etwa 52-65 cm groß und wiegt um die 25-30kg.

Sein Fell liegt eng an und ist hell bis dunkelgrau.

Er hat eine Lebenserwartung von etwa 9-15 Jahren

38 Ansichten0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen
bottom of page